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Delta-Wellen

    Als Delta-Wellen bezeichnet man die langsamen Gehirnwellen (0,5-4 Hz) mit großer Amplitude, die mit Tiefschlaf einhergehen.

    Jüngst hat man entdeckt, dass Lachgas, das wohl älteste moderne Narkosemittel, das neben der schmerzstillenden auch eine euphorisierende Wirkung hat, wobei sich neben namensgebenden Lachanfällen sich Zwerchfellkrämpfe einstellen können, die von Außenstehenden als Lachen interpretiert werden. Nun hat man eine Wirkung von Lachgas auf das Gehirn entdeckt, denn beim Einatmen entstehen in den ersten drei Minuten extrem langsame Hirnwellen, die das Gehirn von der Vorder- zur Rückseite durchqueren. Diese vom Lachgas verursachten Deltawellen sind noch einmal deutlich langsamer als die Deltawellen während der Tiefschlafphase. Man vermutet, dass Lachgas in den ersten drei Minuten Signale aus dem Hirnstamm unterdrückt, die dafür sorgen, dass man wach bleibt.

    Siehe dazu Der Schlaf – Grundlagen


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