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Aversionskonditionierung

    Aversionskonditionierung (aversive conditioning) ist eine Form der Gegenkonditionierung, die einen unangenehmen Zustand (z.B. Übelkeit) mit unerwünschtem Verhalten (z.B. Alkohol trinken) koppelt.

    Im Film „A Clockwork Orange“ gibt es das drastische Beispiel einer Aversionskonditionierung: Alex, der den Film erzählt, ist Anführer der Jugendgang „Droogs„. Alex wird von den Droogs verraten und der anrückenden Polizei überlassen. Im Gefängnis erklärt er sich bereit, bei einem Therapieexperiment mitzumachen: Durch ständige Konfrontation mit Gewaltszenen aus Filmen in Kombination mit einem Serum, das extremes Unwohlsein auslöst, soll Gewalt und kriminelles Handeln mit der negativen Wirkung des Serums verknüpft werden. Alex wird daher im Folgenden darauf konditioniert, bei Gewalt große Übelkeit zu empfinden. Am Ende der Therapie wird Alex als geheilt entlassen. Die Auswirkungen der Therapie jedoch sind verheerend: Beim geringsten Gedanken an Gewalt oder sexuelle Handlungen wird sein Handlungs- und Urteilsvermögen durch die Auswirkungen der Therapie, nämlich Übelkeit, akuten Brechreiz und große Schmerzen, rigoros unterdrückt. Alex wird, aufgrund seiner Reaktion wehr- und willenlose,


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