Edunometrie – edunometry – bezeichnet als Kofferwort aus education und psychometrics – die in digitalen Lernumgebungen eingebauten Mechanismen, die eine Bewertung der Lernleistungen von SchülerInnen ermöglichen sollen, indem für einzelne Abschnitte vergleichbare Messwerte zu den einzelnen SchülerInnen ausgegeben werden, die auch in die Steuerung des weiteren Lernprozesses einfließen können. Man erhofft sich dadurch eine individualisierte und objektivere Bewertung von Lernleistungen als durch die üblichen Bewertungen durch LehrerInnen etwa in Form von Schulnoten.
Paul Reinbacher von der Pädagogischen Hochschule in Oberösterreich charakterisiert Edunometrie überzeichnend folgendermaßen: „Dies ist nicht zuletzt erforderlich für die Entwicklung standardisierter, aber gleichzeitig hoch individualisierter Lernumgebungen inklusive personalisierter Feedbackmechanismen („Learning Analytics„). Digitalisierung ist die Basis für effiziente und effektive Systeme auf Basis kompetenzorientierter Modelle. Nur so kommt man von diffusen, subjektiv verzerrten Beurteilungen durch Lehrpersonen zu transparenten, möglichst objektiv berechneten Bewertungen als Benchmarks (Stichwort: „Bildungsstandards„).“
Literatur
OÖN vom 17. September 2018.