Als Stammesgeschichte des Menschen – auch Phylogenese – wird das durch Evolution bedingte Hervorgehen des modernen Menschen (Homo sapiens) und seiner nächsten Verwandten aus gemeinsamen Vorfahren bezeichnet. Als Spezialfall der Phylogenese wird die Anthropogenese aufgefasst, die sich auf die stammesgeschichtliche Entwicklung des Menschen richtet.
Die Stammesgeschichte des Menschen begann nach heutiger Auffassung mit der Aufspaltung der letzten gemeinsamen Vorfahrenpopulation der Schimpansen und des Menschen. Diejenige der beiden Teilpopulationen, aus der die Menschen hervorgingen, sowie alle ihre ausgestorbenen und noch lebenden Nachfahren werden als Hominini bezeichnet. Der Moderne Mensch besitzt zu rund 98 % das identische Erbgut wie die Menschenaffen (Gorilla, Schimpanse und Orang-Utan).
Problematisch erweisen sich bei der Rekonstruktion der Stammesgeschichte des Menschen vor allem die wenigen und schlecht erhaltenen Fossilien, denn so werden Rückschlusse auf Nahrung, Lebensraum oder auch Zeitspanne der Existenz der Art zum Teil nur aus Einzelfunden gezogen.
Beim Menschen werden u. a. folgende Formen des Menschen beschrieben:
Australopithecus
Homo rudolfensis
Homo habilis
Homo erectus
Neanderthaler
Homo sapiens
Literatur
https://de.wikipedia.org/wiki/Stammesgeschichte_des_Menschen (14-03-03)