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Lernlandkarte

    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Lernlandkarten, auch Lernatlanten oder Kompetenzraster genannt, geben eine systematische Übersicht über jene Kompetenzen, die im Verlauf einer definierten Unterrichts- oder Lernphase erworben werden sollen. Lernlandkarten bilden eine Grundlage für Unterrichts- und Lernplanung, für Lerncoaching und die Auswahl von Lernmaterialien sowie Arbeitsinstrumente für Schülerinnen und Schüler.

    Lernlandkarten sind eine neue in der Fachliteratur noch wenig diskutierte Methode zum selbstorganisierten Lernen. Für Schülerinnen und Schüler bieten Lernlandkarten die Möglichkeit, individuelle Lernsysteme zu entwickeln und zu verfolgen. Lehrerinnen und Lehrer fördern mit Hilfe von Lernlandkarten Individualität und Selbstverantwortung und schaffen somit ein transparentes Leitsystem zum individuellen Entwicklungsstand. Mit dieser Methode können Lehrerinnen und Lehrer den steigenden Ansprüchen im heterogenen Lernumfeld gerecht werden. Lernlandkarten sind demnach besonders geeignet für Lehrende, die einen individualisierenden Unterricht praktizieren und Instrumente zur Lerndiagnose im Regelunterricht verwenden wollen. Mit Hilfe  von  Lernlandkarten  können  Schülerinnen  und  Schüler  in  vorstrukturierter  Weise  ihren Lern- und  Wissensstand zu   einem bestimmten Thema beschreiben. In einem individualisierten Unterrichtssetting arbeiten Kinder zur gleichen Zeit an jeweils unterschiedlichen Themen, wobei Lernlandkarten mögliche Lernwege und Themenschwerpunkte der Schülerinnen und Schüler visualisieren. Sie können daher auch dafür genutzt werden, um das Curriculum für einen Lernabschnitt in eine anschauliche und optisch ansprechende Form zu bringen.
    Lernlandkarten können aber auch von den Schülerinnen und Schülern selbst entwickelt werden, denn in diesem Fall wird der Lernweg aus der Schülerperspektive visualisiert, sodass Rückschlüsse darauf möglich sind, wie diese sich im Fach orientieren können und welche Zusammenhänge hergestellt werden. Eine Lernlandkarte lässt im übrigen auch auf das bereits vorhandene Wissen des Schülers oder der Schülerin schließen, wobei erst eine realistische Selbsteinschätzung Schülerinnen und Schüler befähigt, sich selbst anspruchsvolle und erreichbare Ziele zu setzen.


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