Während Coping einen förderlichen Problemlösungsprozess darstellt, der einsetzt, wenn ein Individuum sich Anforderungen oder Belastungen gegenübersieht, die große Bedeutung besitzen, werden bei manchen Probleme, die als Bedrohung oder Gefährdung erlebt werden, auch defensive Strategien entwickelt. Diese Form der Abwehr bezeichnet man als Defending, der im Gegensatz zum Coping steht und einen Abwehrprozess beschreibt, in dem die Situation als nicht bewältigbar erscheint und vorhandene Handlungskompetenzen nicht zum Tragen kommen.
Neben Coping wird Defending von manchen Jugendlichen als generelle Bewältigungstechnik bei der Lösung von Entwicklungsaufgaben genutzt werden, wenn sie sich hoher Belastung gegenübersehen und zum Rückzug und zur Vermeidung aktiver Problembewältigung neigen. Diese Abwehrmechanismen reichen von Verdrängung, Vermeidung bis zu unangepasstem Ausagieren auch in Form von aggressivem Fehlverhalten.
Literatur
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/PSYCHOLOGIEENTWICKLUNG/Entwicklungsaufgaben.shtml (03-06-22)
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