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laterale Hemmung

    Die laterale Hemmung bzw. lateral inhibition ist ein Prinzip der neuronalen Reizverarbeitung, nach dem viele Sensorengruppen, etwa die Netzhaut des Auges aufgebaut ist. Dort sind die Nervenzellen eines Gebiets so miteinander verknüpft, dass sie bei eigener Erregung die Aktivität der Umgebungsneurone hemmen, sodass Signale von den Rändern eines rezeptiven Feldes die Information in dessen Mitte beeinflussen. In der Netzhaut gibt es zwei Typen von Ganglienzellen: ON-Zentrum-Ganglienzellen reagieren besonders stark, wenn der innere Bereich im rezeptiven Feld stimuliert wird, der äußere jedoch nicht, während es bei OFF-Zentrum-Ganglienzellen umgekehrt ist.


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