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Selbstaktualisierung

    Die Selbstaktualisierung ist in der Selbsttheorie nach Rogers das grundlegende Motiv für das Tätigwerden des Menschen, um Autonomie und Selbstständigkeit zu erlangen. Dabei entwickelt er  die zunehmende Bereitschaft, sich für jede Art von Erfahrung zu öffnen und sich und andere so anzunehmen, wie sie sind. Das Kleinkind lernt etwa unter großen Anstrengungen den aufrechten Gang, obwohl es für es leichter ist zu krabbeln. Dadurch wird es von seiner Umwelt unabhängiger und erlangt somit einen kleinen Teil Autonomie. Rogers meint, dass der Mensch die Erfahrungen, die er macht, in Beziehung zu dem grundlegenden Streben nach Selbsterhaltung und Selbstaktualisierung setzt. Das heißt, dass Erfahrungen, die die Selbstaktualisierung ermöglichen als positiv bewertet und deshalb weiterhin angestrebt werden, hingegen werden Erfahrungen, die diese verhindern oder gar bedrohen, negativ bewertet und vermieden werden (organismischer Bewertungsprozess). Rogers sieht den Menschen als bewusst handelndes Wesen, das von seinen Erfahrungen geleitet wird. All die individuellen Erfahrungen, die ein Mensch in seinem bisherigen Leben gemacht hat, verdichten sich zu einem für jede Person charakteristischen Wahrnehmungsfeld, seiner einzigartigen Realität. Entsprechend dieser Wahrnehmungen werden andere Personen, Dinge oder Ereignisse von einzelnen Personen unterschiedlich bewertet. Für einen Hardrock-Fan ist laute Rock-Musik ein Genuss, für einen Liebhaber klassischer Musik ist sie aber nur lautes Gedröhne ist, von dem er Kopfschmerzen bekommt.Quelle: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/PSYCHOTHERAPIE/Klientenzentrierte-Therapie-Rogers.shtml
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