Helligkeitskonstanz ist jenes Konstanzphänomen, bei dem Objekte annähernd gleich hell bzw. dunkel erscheinen, selbst wenn sich die Beleuchtungsverhältnisse objektiv ändern. Bei Veränderung der Lichtintensität werden die unterschiedlichen reflektierten Leuchtdichten physiologisch so miteinander verrechnet, dass der jeweilige Helligkeitseindruck für den Wahrnehmenden gleich bleibt. Helligkeitskonstanz ist somit die Fähigkeit des visuellen Systems, trotz unterschiedlicher Beleuchtung die relative Helligkeit eines Objekte unverändert wahrzunehmen, um so die Verarbeitungskapazität des Gehirns niedrig zu halten bzw. zu reduzieren.