Logophobie ist die psychologische Bezeichnung für Sprechangst, manchmal auch als Redehemmung, Lampenfieber, Kanonenfieber, Glossophobie, Publikumsangst, Redeangst oder Kommunikationsangst bezeichnet. Manche Autoren unterscheiden Sprechangst von Logophobie, um deutlich zu machen, dass es sich nur bei der Logophobie um eine psychische Erkrankung handelt.
Bei der Logophobie handelt es sich um eine psychogene Redestörung, die den normalen Redefluss beeinträchtigt, wobei sie als eigenständiges Störungsbild auftreten kann oder aber als Zusatzstörung bei verschiedenen Sprach-, Sprech-, Rede- und Stimmstörungen, insbesondere bei Stottern und Mutismus.
Logophobie bezieht sich auf den Zustand der krankhaften Sprechangst in einer Publikumssituation und ist aufgrund ihrer phobischen Grundkomponente eine unangemessene, dauerhafte und starke Angstreaktion in Sprechsituationen, von denen keine reale Gefahr oder Bedrohung ausgeht. Die starke Angstreaktion ist mit entsprechenden Vermeidungs- und Fluchttendenzen verbunden, die in unterschiedlicher Art und Weise aber reduziert und ausgeglichen werden. Versucht ein Betroffener angstauslösende Sprechsituationen zu meiden, wird es ihm oft unmöglich, seine Anliegen und Bedürfnisse zu verwirklichen.
Literatur
Stangl, W. (1998). Vorbereitung bei Sprechangst.
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LERNTECHNIK/Klausurvorbereitung.shtml (98-11-12)
http://de.wikipedia.org/wiki/Logophobie (14-02-11)
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