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transformationaler Führungsstil

    Sei loyal zu denen, die nicht anwesend sind.
    Auf diese Weise baut man das Vertrauen der Anwesenden auf.
    Stephen Covey

    Die transformationale Führung wurde von den amerikanischen Psychologen Bass & Avolio entwickelt, indem sie einen Katalog von Handlungsweisen entwarfen, die dafür sorgen sollen, dass eine Führungspersönlichkeit besonders eindrucksvoll wirkt. Dadurch soll bei dem den Geführten Vertrauen, Respekt, Loyalität und Bewunderung gegenüber der Führungskraft empfunden werden und dadurch überdurchschnittliche Leistungen ermöglicht werden. Im Gegensatz zur autoritären Führung und dem  Laisser-faire-Führungsstil geht es bei diesem Stil darum, jeden Mitarbeiter einzeln zu beachten und ihm persönlich gerecht zu werden, wodurch er motiviert werden soll und mehr Spaß an der Arbeit entwickeln kann. Die Führungskraft muss dafür ein besonderes Gespür entwickeln, wo die Fähigkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters liegen, und teilt ihm genau jene Aufgaben zu, die zu seinen Fähigkeiten passen. Dabei betont der Führende vor allem den Sinn, der in seiner Arbeit steckt und er einen entscheidenden Beitrag zu einem großen Ganzen liefert. Das Verhältnis zwischen Chef und Mitarbeiter wird durch Augenhöhe und Respekt geprägt, Entscheidungen werden offen erklärt, indem die Mitarbeiter einbezogen werden und auch mehr Verantwortung übernehmen können. Schließlich soll die Führungskraft auch Vorbild sein, denn was sie von anderen verlangt, lebt sie selbst auch vor, ob es um moralische Ansprüche geht oder um den Arbeitseinsatz.

    Bei der transformationalen Führung handelt es sich um eine Erweiterung des Konzeptes der transaktionalen Führung.

    Literatur

    Avolio, B. J. & Bass, B. M. (2004). Multifactor Leadership Questionnaire, Manual. Lincoln.


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