Zum Inhalt springen

didaktische Reduktion

    Als didaktische Reduktion – auch Elementarisierung, Fasslichkeit, Vereinfachung, Isolierung der Schwierigkeiten, Gegenstandsaufbereitung, Transformation – bezeichnet man die Reduzierung und Vereinfachung komplexer Themen, um sie für Lernende alters- und reifegemäß aufzubereiten, indem komplexe Sachverhalte auf ihren Kern zurückgeführt werden und so für Lernende überschaubar und begreifbar werden. Ziel der didaktischen Reduktion ist die Anpassung von Inhalten auf den Bedarf und die Möglichkeiten der Lernenden. Eine Verwandlung eines Unterrichtsstoffes in ein Thema gelingt in der Regel dann, wenn Schülerinnen und Schüler durch den Einstieg in das Thema ins Staunen geraten, zum Nachdenken angeregt und dazu angehalten werden, selbst die Fragen zu formulieren. Stehen die für eine Stunde leitenden Fragestellungen bzw. das Stundenthema fest, sollte eine Verständigung darüber stattfinden, wie die Erarbeitung vonstatten gehen könnte.

    Literatur
    Grüner, G. (1967). Die didaktische Reduktion als Kernstück der Didaktik. Die deutsche Schule, 59, 414-430.


    Impressum ::: Datenschutzerklärung ::: Nachricht ::: © Werner Stangl :::

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert