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Wahnvorstellung

    „Wahnvorstellung ist eine krankhafte, in der realen Umwelt nicht zu begründende zwanghafte Vorstellung oder Idee“ (Duden 2000, S.712).

    „Eine Wahnvorstellung ist eine Überzeugung, die logisch inkonsistent ist oder wohlbestätigtem Wissen über die reale Welt widerspricht und trotz gegenteiliger Belege aufrecht erhalten wird, weil die persönliche Gewissheit der Betroffenen so stark ist, dass sie rational nicht mehr zugänglich sind“ (Butcher, Holley & Mineka, 2009, S. 583).

    „Eine Wahnvorstellung ist ein Glaube, an dem eine Person festhält, obwohl alle Beweise für das Gegenteil sprechen“ (Cash, 2010, S. 240).

    „Objektiv falsche, aus krankhafter Ursache entstehende Überzeugung, die ohne entsprechende Überzeugung und ohne entsprechende Anregung von außen entsteht und trotz vernünftiger Gegengründe aufrechterhalten wird“ (Peters, 2007, S. 600).

    „Eine Wahnvorstellung ist eine, von der betreffenden Person, nicht korrigierbare Überzeugung oder Wahrnehmung, die unbeeinflussbar durch Erfahrung oder Erlebnisse ist“ (Finzen, 2000, S.102).

    Literatur

    Butcher, J., Hooley, J. & Mineka, S. (2009). Klinische Psychologie. München: Pearson Deutschland GmbH.
    Cash, A. (2010). Psychologie. Weinheim: Willey Verlag.
    Duden (2000). Duden. Die deutsche Rechtschreibung. 22. Auflage. Mannheim: Dudenverlag.
    Peters, U. H. (2007). Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie. München: Elsevier, Urban & Fischer Verlag.
    Finzen, A. (2000). Schizophrenie: Die Krankheit verstehen. Bonn: Psychatrie-Verlag.


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