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formative Psychologie

    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Die formative Psychologie ist eine beinahe ausschließlich somatisch orientierte Psychologie, die nach eigenen Aussagen auf den Prinzipien der Evolution basiert, und die biologischen und anatomischen Prozesse des Menschen als die eigentliche Basis der menschlichen Entwicklung versteht. Die körperliche Organisation des Menschen steht dabei im Mittelpunkt der Betrachtung, wobei sowohl ererbte als auch erlernte körperliche Muster von der Geburt über die Kindheit, die Pubertät, das Erwachsensein bis zum Tod als morphologische Bausteine für Erfahrungen, Gefühle, Denken und Verhalten gelten. Die formative Psychologie gründet auf einem Konzept des Lebens als evolutionärem Prozess, durch den fortwährend Serien anatomischer Formen geschaffen werden, durch die erst die Kontinuität menschlicher Existenz aus sich verändernden anatomischen Formen, Emotionen und Gedanken entsteht.

    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Im Unterschied zu einer ganzheitlichen Psychologie, die eine ähnlich umfassende Perspektive auf den Menschen hat, stützt  sich die formative Psychologie dabei auf eher zweifelhafte und wenig wissenschaftlich erforschte Methoden, etwa Verkörperungsübungen, die dabei helfen sollen, das Verhalten zu beeinflussen, indem „alte somatische Traumata umorganisiert und somatische Lösungen für Probleme entwickelt werden“. Prämisse ist dabei, dass eine Beeinflussung der Körperform gleichzeitig die Art und Weise beeinflusst, wie Menschen in der Welt präsent sind. Dabei bezieht sich Stanley Keleman, neben Karlfried Graf Dürckheim und Alexander Lowen Begründer dieser Richtung, bei seiner Darstellung der Methodik der normativen Psychologie auf eher spiritistisch angehauchte Begründungen, wenn er schreibt, dass „der willentliche muskulär kortikale Einsatz die existentielle Wahrheit (gebiert), dass es die körperliche Erfahrung ist, die der Ursprung für das Schaffen von Werten und Sinn in unserem Leben ist. Wenn wir an den Kräften der Schöpfung teilnehmen, lassen wir einen inneren Dialog wachsen und eine Subjektivität, die unserem Leben eine persönliche und heilige Dimension gibt – es ist ein Geschenk des Lebens unserer Existenz eine persönliche Form zu geben.“


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