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Physiotherapie

    Bei manchen psychischen Erkrankungen ist auch die Ergänzung der therapeutischen Maßnahmen durch eine Physiotherapie sinnvoll, etwa wenn es darum geht, die Klientin oder den Klienten zu kräftigen, zu aktivieren, aber auch zu lockern und zu entspannen. Die Physiotherapie kann auch bei psychischen Erkrankungen daher ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sein, denn sie kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verbessern.

    Durch gezielte Übungen und Therapien kann die Physiotherapie helfen, Spannungen abzubauen, Stress zu reduzieren, die Körperhaltung zu verbessern und die körperliche Fitness zu steigern. Dies kann wiederum Auswirkungen auf das psychische Befinden haben und zur Linderung von Symptomen beitragen. Dabei kommen neben Massage, Kneippschen Anwendungen, medizinische Bäder mit entsprechenden Zusätzen, ferner Gymnastik, Bewegungstherapie, Schwimmen, Laufen, Radfahren, Trimmen, Bewegungsspiele, Musik-Rhythmus-Tanz usw. zum Einsatz. Dazu gehören aber auch Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Yoga sowie gezielte Verfahren zur Muskelentspannung und Atemübungen.

    Bei verschiedenen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen kann die Physiotherapie daher als ergänzende Behandlungsmethode eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Physiotherapie in enger Absprache mit anderen Fachleuten wie Psychologen oder Psychiater durchgeführt wird, um eine ganzheitliche und wirksame Therapie zu gewährleisten.

    Literatur

    1. „Physical Therapy for Mental Health: A Review of Literature“ von Davina Allen und Pat Schofield.
    2. „Physical Therapy in Mental Health: A Review of the Literature from 2018 to 2020“ von Lynsey M Stevenson et al.
    3. „The Role of Physical Therapy in Mental Health: A Review of the Literature“ von Jessica Connolly und Matthew Diamond.
    4. „Physical Therapy in Mental Health Care: A Literature Review“ von Rachel Kizony und Eynat Gal.

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