Der Kontrastirrtum bezeichnet einen Beurteilungsfehler, der darin besteht, dass sich Beurteilende selbst zum Maßstab nehmen, d. h., das Selbstbild zum Fremdbild machen. Menschen beurteilen z. B. das Verhalten und die Leistungen anderer, je nachdem, ob sie an sich selbst hohe oder niedrige Anforderungen stellen. Wer sich selbst für lebhaft hält, beurteilt u.U. einen ruhigen Menschen als lahm.