*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Als substanzungebundene Abhängigkeit bezeichnet man in der Psychologie jene Formen psychischer Zwänge und Abhängigkeiten, die nicht an die Einnahme von Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Drogen gebunden sind, sondern durch wiederholtes impulshaftes Handlungen gekennzeichnet sind, die von den Betroffenen nicht kontrolliert werden können. Diese Abhängigkeit kann die Lebensführung beherrschen und zum Verfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte und Verpflichtungen führen.
Substanzungebundene Abhängigkeiten sind in der Regel durch den Zwang gekennzeichnet, in eine bestimmte Situation zu kommen, bzw. eine bestimmte Tätigkeit auszuüben, wobei nach Ansicht von Experten immer mehr Menschen an Auffälligkeiten und Störungen im Zusammenhang mit alltäglichen Verhaltensweisen wie Arbeiten, Spielen, Kaufen und Essen leiden. Man sollte in diesem Zusammenhang bewusst von Sucht sprechen, da die Betroffenen die Handlungen unter allen Umständen fortführen wollen und auch die Dosis stetig erhöhen. Die wichtigsten substanzungebundenen Süchte sind unter anderem Spielsucht, Arbeitssucht, Magersucht, Bulimie, Konsumrausch und Internetsucht. Bisher standen substanzgebundene Abhängigkeiten im Fokus der Wissenschaft, doch inzwischen werden auch substanzungebundene Süchte stärker wahrgenommen und deren Behandlungsbedürftigkeit erkannt. Dabei geht es nicht darum, neue psychische Störungen zu generieren oder bisher als alltäglich angesehene Verhaltensweisen und bekannte menschliche Tätigkeiten zu pathologisieren, sondern darum, seltene Formen eines pathologischen und für den einzelnen oder die Gesellschaft problematischen Konsums und dessen klinische Phänomene zunehmend exakter zu beschreiben und von unproblematischem Verhalten abzugrenzen.
Quellen
https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/JUGENDALTER/Jugend-Sucht-Drogen.shtml (11-09-14)
http://de.wikipedia.org/wiki/Substanzungebundene_Abh%C3%A4ngigkeit (11-09-14)