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Handlungsmuster

    Handlungsmuster im Unterricht bestimmen die Form in der sich Lehrer und Schüler die natürliche und gesellschaftliche Wirklichkeit aneignen, wobei der Unterschied zwischen Sozialformen und Handlungsmuster darin besteht, dass die Sozialform als organisatorische Umgebung gesehnen wird, während das Handlungsmuster die Art und Weise ist, wie ein Lernstoff vermittelt wird . Die Auswahl des geeigneten Handlungsmusters im Unterricht trägt wesentlich zum Lernerfolg und zur Zufriedenheit der SchülerInnen bei.

    Nach Meyer (1987, S. 7f) können Handlungsmuster in drei Gruppen eingeteilt werden:

    • Gesprächsformen (Schüler-, Lehr-, Streitgespräch)
    • Vortragsformen (Lehrer-, Schülervortrag, Geschichtenerzählen)
    • Vermischte Formen (Umgang mit Arbeitsblättern, Experiment, Erkundung)

    Es besteht eine Verbindung zwischen den Sozialformen und den Handlungsmustern, sodass es wichtig ist, die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten von Formen und Mustern auszunutzen. Durch die Abwechslung im Unterricht wird die Motivation der Schüler gesteigert. Außerdem stellen gewisse Phasen des Lernens auch verschiedene Anforderungen an Sozialformen und Handlungsmuster. Durch die Abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung wird auch die Motivation am Lernerfolg steigen (vgl. Mattes 2002, S. 38).

    Literatur

    Mattes, W. (2002). Methoden für den Unterricht. 75 kompakte Übersichten für Lehrende und Lernende. Paderborn.
    Meyer, H. (1987). Unterrichtsmethoden. II: Praxisband. Frankfurt am Main: Scriptor Verlag.


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