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Frontalunterricht

    Der Begründer der heutigen Form des Frontalunterrichts ist Johann Amos Comenius. Dieser Beschäftigte sich damit eine Methode zu entwickeln um möglichst vielen Schülern zeitgleich wissen zu vermitteln. Laut Hilbert Meyer findet sich der Ursprung bereits 4000 Jahre zurück. Belege dafür liefern Tontafeln mit Schularbeiten (vgl. Dedow, 2007, S. 8).

    Der Frontalunterricht ist die bis dato am häufigsten verwendete Unterrichtsmethode (vgl. Richter, 2004, S.5). Laut einer Studie aus dem Jahre 1977 ist der Frontalunterricht mit einem Prozentsatz von gesamt 77% die mit Abstand am Häufigsten auftretende Unterrichtsform. (vgl. Dedow, 2007, S. 8).
    In der Abbildung ist ein Klassenraum ersichtlich. Der Lehrende (Grün) ist vor den Schülern platziert. Die Kommunikation geht rein von dieser Person aus. Die Aufgabe der Lernenden (Gelb) ist es die Information aufzunehmen. Ziel ist es nicht Informationen auszutauschen sondern rein der Informationsinput (Rot) vom Lehrenden zum Lernenden (vgl. Richter, 2004, S.6).

    Im englischen Sprachraum wird diese Unterrichtsform als direct instruction bezeichnet. Eine solche direkte Instruktion muss aber nicht mehr ausschließlich durch die Lehrkraft in der Klasse stattfinden, sondern kann auch über Expertinnen und Experten stattfinden, die von außen in die Klasse zugeschaltet werden oder auch über Erklärvideos, die den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt werden.

    Literatur

    Dedow, F. (2007). Was ist guter Frontalunterricht. Zwischenprüfungsarbeit. Norderstedt: Grin Verlag.
    Richter, C. (2004). Frontalunterricht. Beschreibung und Bewertung der Unterrichtsform. Studienarbeit. Norderstedt: Grin Verlag.


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