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Ablehnungstraining

    Als Ablehnungstraining bezeichnet man eine Technik in der Verhaltenstherapie und Psychotherapie zur Rückfallprävention, die speziell bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen eingesetzt wird. Die Klientin bzw. der Klient soll dabei meist in Form eines Rollenspiels geeignete soziale Fertigkeiten entwickeln, um in sozialen Verführungssituationen die Aufforderung durch andere etwa zum Zigaretten- oder Alkoholkonsum selbstsicher ablehnen zu können. Das Ablehnungstraining ist somit ein soziales Kompetenztraining und dient zur Erarbeitung von Rückfallrisikosituationen und von möglichen Ablehnungsstrategien.

    Vor allem beim Alkohol fühlen sich abstinent lebende Alkoholabhängige von Außenstehenden dazu gedrängt, doch Alkohol (mit)zutrinken. In solchen sozialen Verführungssituationen kommt es darauf an, die Aufforderung der Umwelt höflich und selbstsicher ablehnen zu können, ohne sich in eine längere Diskussion verwickeln zu lassen.

    Ein Ablehnungstraining ist meist ein wesentlicher Teil einer qualifizierten Entgiftungsbehandlung für Menschen mit einer Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten und Drogen. Aber auch bei Spielsüchtigen und Computerabhängigen kann ein solches Ablehnungstraining wirkungsvoll eingesetzt werden.

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