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Rouge-Test

    Beim Rouge-Test handelt es sich um ein Verfahren, mit dem die Fähigkeit eines Lebewesens, sich selbst im Spiegel zu erkennen, nachgewiesen werden kann. Diese Fähigkeit kann als ein notwendiges, jedoch nicht hinreichendes Kriterium für das Vorliegen eines Selbstbewusstseins angesehen werden. Bei Anwendungen in entwicklungspsychologischen Kontexten wird einem Kind ein roter Fleck auf der Nase appliziert, wovon sich der Name ableitet. Wenn das Kind beim Blick in einen Spiegel versucht, den Fleck auf der eigenen Nase zu beseitigen oder ihn auch nur irritiert wahrnimmt, spricht dies dafür, dass es sich selbst im Spiegel erkannt hat. Dies gelingt Kindern in der Regel frühestens in der Mitte des zweiten Lebensjahrs.

    Quelle
    Lohaus, Arnold, Vierhaus, Marc &  Maass, Asja (2010). Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters. Berlin: Springer Verlag.


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