Von einer normorientierten Intelligenzmessung spricht man in der Testpsychologie dann, wenn das individuelle Testergebnis einer Person ins Verhältnis zu einer Bezugsnorm gesetzt wird. Diese Bezugsnorm entsteht dadurch, indem der Test einer großen repräsentativen Normstichprobe vorgelegt wird – siehe dazu Normierung. Anhand der Ergebnisse der Normstichprobe kann nun das individuelle Ergebnis eines Tests eingeordnet und interpretiert werden.
Quelle
Lohaus, Arnold, Vierhaus, Marc & Maass, Asja (2010). Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters. Berlin: Springer Verlag.