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Kognitive Psychologie

    1. Definition

    Die kognitive Psychologie untersucht die Art und Weise, wie Menschen bestimmtes Wissen erlangen und wie sie es in der Folge anwenden, um erlebte und zukünftige Erfahrungen in der Welt zu verstehen und zu erzeugen. Kognitive Psychologen beschäftigen sich demnach mit den höheren geistigen Funktionen von Menschen, wie Wahrnehmung, Intelligenz, Sprache, Gedächtnis, Denken und Problemlösen und Aufmerksamkeit (vgl. Psychologie, Gerrig & Zimbardo., S 276, 2008).

    2. Definition

    „Die Kognitive Psychologie basiert auf kontrollierten Experimenten, in denen Hypothesen bzgl. der grundlegenden Prinzipien der menschlichen Informationsverarbeitung überprüft werden“ (Preim & Dachselt, 2010, S 31). „Die Kognitive Psychologie befasst sich mit kognitiven Prozessen. Kognitive Prozesse basieren auf physikalischen Ereignissen im Nervensystem und im Gehirn bei denen Informationen physisch übertragen werden“ (Wessels, 1990 zit. in Preim & Dachselt, 2010, S 31).

    3. Definition

    Kognition: Winkel et al. meinen unter Kognitionen diejenigen Prozesse, die dazu führen, dass ein Organismus seine Umwelt verstehen lernt. Diese Prozesse sind beim Mensch vor allem Wahrnehmung, Intelligenz, Sprache, Gedächtnis, Denken, Problemlösen und Aufmerksamkeit. Weiters weisen die Autoren darauf hin, dass durch Kognitionen, Wissen gewonnen wird (vgl. Winkel et al., 2005, S 145).

    Kognitive Psychologie: In der vorliegenden Arbeit wird der Ausdruck „kognitive Psychologie“, gleich wie in der Arbeit von Carrier und Mittelstrass, als „Synonym für mentalistisch orientierte Psychologie, dh. für eine Psychologie, die interne Zustände als Zwischenglieder für Reiz-Reaktions-Verknüpfungen einführt“ verwendet (Carrier & Mittelstraß, 1989, S 137). Die kognitive Psychologie hat metaphorischen Charakter und zeichnet sich weiters durch Ihre Hauptinteressensgebiete aus (Lefrançois, 2003, S 109).

    4. Definition

    Populärwissenschaftlich ausgedrückt ermöglicht die Kognitive Psychologie, dem Menschen beim Denken zuzusehen (vgl. Preim & Dachselt, 2010, S 31).

    Literatur
    Carrier, M. & Mittelstraß, J. (1989). Geist, Gehirn, Verhalten. Berlin, New York: Walter de Guyter & Co.
    Gerrig, R.J. & Zimbardo, P.G. (2008). Psychologie. München: Pearson Education Deutschland GmbH.
    Lefrançois, G.R. (2003). Psychologie des Lernens. Berlin, Heidelberg, New York: Springer Verlag.
    Preim, B. & Dachselt, R. (2010). Interaktive Systeme. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag.
    Winkel, C., Petermann, F. & Petermann, U. (2006). Lernpsychologie. Paderborn: Verlag Ferdinand Schöning GmbH & Co. KG.


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