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Skulpturtechnik

    Bei der Skulpturtechnik in der Einzel-, Paar-und Familientherapie wird ein Mitglied des Familiensystems gebeten, die anderen Personen so zueinander zu stellen, wie (gegenwärtig oder zu bestimmten Zeiten) die Familienbeziehungen erlebt wurden. Oft wird auch noch ein weiteres Familienmitglied aufgefordert, ein (unterschiedliches) Bild zu stellen. Sind keine weiteren Mitglieder im Therapieraum anwesend (wie in der Einzeltherapie), behilft man sich mit Sesseln oder anderen Gegenständen (z. B.: Holzklötzen auf einem Brett, Markierungsscheiben auf dem Boden . . . ), die die Plätze der Angehörigen markieren. In dieser Komplexitätsreduktion und damit auch Verdichtung des Beziehungsprozesses finden folgende Elemente ihren Ausdruck: Raum (ausgedrückt durch den Abstand zwischen den Personen und ihre Blickrichtung), Zeit (Zeitpunkt in der Familiengeschichte, der betrachtet wird) und Energie (ausgedrückt durch Mimik und Gestik und durch „oben“ und „unten“ in der Skulptur).

    Siehe dazu Die Systemischen Familientherapie von Virginia Satir


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