Zum Inhalt springen

BDSM – Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism

    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** BDSM (Akronym aus Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen, die oft unschärfer auch als Sadomasochismus (kurz SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden, und umfasst eine Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselspielen in Zusammenhang stehen. Dieser Begriff entstand erst in den 1990er Jahren im Internet und wird inzwischen auch in der wissenschaftlichen Literatur verwendet.

    Sadomasochismus galt in der Psychologie lange als eine psychische Erkrankung, wurde also pathologisiert, und zwar ebenso wie Selbstbefriedigung, Oralverkehr, Analverkehr, Sexualität außerhalb der Ehe etc. Die moderne Psychotherapie und Sexualtherapie hingegen versteht BDSM als eine Spielart der vielfältigen menschlichen Sexualität, die nichts mit einer psychischen Erkrankung zu tun hat.

    Alle Varianten des BDSM haben gemeinsam, dass sich die Beteiligten freiwillig aus ihrer Gleichberechtigung in ein Machtgefälle begeben, d. h., der devote Partner gibt einen bestimmten Teil seiner Autonomie auf und übergibt sie dem dominanten Partner. Beide Beteiligten erzielen daraus einen Lustgewinn.  BDSM-Handlungen finden während einer festen Zeitspanne meist in Form eines erotischen Rollenspiels statt (Session). Viele der innerhalb von BDSM ausgeübten Praktiken wie Schmerzzufügung, Erniedrigung oder Unterwerfung würden ohne den Zusammenhang zur speziellen sexuellen Vorliebe als unangenehm empfunden werden, wobei die verschiedenen Formen des Geschlechtsverkehrs innerhalb einer Session vorkommen jedoch nicht essentiell sind.

    Literatur

    Elb, N. (2006). SM-Sexualität. Selbstorganisation einer sexuellen Subkultur. Gießen. Psychosozial-Verlag.
    https://de.wikipedia.org/wiki/BDSM (18-09-09)


    Impressum ::: Datenschutzerklärung ::: Nachricht ::: © Werner Stangl :::