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affektive Hemmung

    Affektive Hemmung nennt man in der Gedächtnispsychologie eine Beeinträchtigung der Wiedergabe von gelernten Inhalten auf Grund des Auftretens starker affektiver Erregungen zwischen Einprägung und Reproduktion eines Lernstoffs. Aber auch beim „normalen“ Lernen kann eine affektive Hemmung auftreten, etwa wenn man versucht, unter starker emotionaler Anspannung zu lernen, wie Frustration, Wut, Zorn, aber auch übermäßiger Freude (z.B. Verliebtsein). Das Lernen funktioniert in solchen Fällen nicht, wobei es sogar zu einer völligen Blockierung des Denkens kommen kann. An einem solchen Tag, an dem man sich in einer starken psychischen Anspannung befindet, versucht man am besten gar nicht neuen Stoff zu lernen, sondern nutzt diesen Tag um Liegengebliebenes zu ordnen, den Schreibtisch aufzuräumen. Gerade das Aufräumen hat sich in solchen Situationen bestens bewährt, denn mit dem Ordnen des Umfelds, beginnen sich auch die Gedanken zu ordnen. Das bringt Ruhe, allmählich wieder Ausgeglichenheit und damit auch oft wieder die Fähigkeit zu lernen.

    Quellen
    http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/ (11-06-12)
    https://www.stangl.eu/psychologie/glossar.shtml (09-12-12)


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