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Befindlichkeitsstörung

    Eine Befindlichkeitsstörung ist eine negative Empfindung, die subjektiv wahrgenommen wird und als psychische Störung den Bereich des allgemeinen Befindens betrifft. Eine Befindlichkeitsstörung ist dabei abzugrenzen von im alltäglichen Befinden auftretenden natürlichen Schwankungen wie Unwohlsein oder schlechter Laune, die in der eigenen Beobachtung auftreten können.

    Bei einer Befindlichkeitsstörung sind nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation drei Aspekte zu unterscheiden: körperliches, seelisches und soziales Befinden. Eine solche Störung kann infolge einer Krankheit oder allgemeine Abwehrreaktionen des Körpers auftreten und die Funktionsbereitschaft des Gesamtorganismus verringern, die bis zu einer psychischen Erschöpfung reichen kann. Bei einer Befindlichkeitsstörung werden die Funktionen des Gesamtorganismus bzw. die allgemeine körperliche Anpassung und die Funktionsreserven eingeschränkt.

    Man findet dabei oft einen fließenden Übergang zwischen Befindlichkeitsstörungen und Krankheit ausgegangen, sodass sich eine eindeutige Abgrenzung von einer Krankheit als schwierig darstellt.

    In der Psychologie erfolgt die Erfassung von Befindlichkeitsstörungen durch Beschwerdenfragebogen, in denen erlebte Beeinträchtigungen körperlicher und psychischer Funktionen erfragt werden.


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