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Befindlichkeit

    Befindlichkeit (psychic condition or state) bezeichnet das subjektive Empfinden und Erleben eines körperlich-psychischen Allgemeinzustandes (z.B. Gereiztheit, Erregtheit, Müdigkeit), wobei die individuell Befindlichkeit subjektiv als positiv oder negativ erlebt werden kann. Die emotionale Komponente einer Befindlichkeit bezieht sich auf positive und negative Affekte, die häufig kurzfristig das Wohlbefinden beeinflussen, die kognitive Komponente umfasst die weiter aber auch enger umschriebene aktuelle Lebenszufriedenheit.

    Die positive Wertung des Befindens wird als Wohlbefinden, die negative als Befindlichkeitsstörung bezeichnet. Die Befindlichkeit lässt sich in der Regel aus Selbstbeschreibungen oder Erlebnisaussagen erschließen, d. h., die Bewertung der Befindlichkeit kann sowohl von dem Menschen selbst ausgehen als auch in Form einer Fremdbeurteilung von anderen getroffen werden, indem der subjektiv entstandene Zustand beschrieben wird, in dem ein Mensch erlebt wird. Der Zustand, in dem sich ein Mensch befindet, ist also sowohl durch körperliche als auch seelische Einflüsse unterschiedlicher Art bestimmt, die oft nicht gegeneinander abgrenzbar sind (Zönästhesien, Leibgefühle), wobei häufig unklare körperlich-seelische Zusammenhänge dabei eine wesentliche Rolle spielen.

    Die Befindlichkeit eines Menschen ist in der Regel Schwankungen ausgesetzt ist, wobei es aus der Sicht psychischer Gesundheit darum geht, das eigene Gleichgewicht zu finden und zu bewahren.


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