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emotionsorientiertes Coping

    Beim emotionsorientierten Copingemotion-focused coping – geht es um die Affekte, die zu Stressreaktionen führen, wobei das Ziel ist, negative Emotionen in Zaum zu halten. Das emotionsorientierte Coping wird auch als intrapsychisches Coping bezeichnet.

    Ein Beispiel für emotionsorientiertes Coping ist etwa positives Denken: „Ich habe noch vier Tage Zeit, mich intensiv mit der Lösung dieses Problems zu beschäftigen. In der Zeit kann ich viel erreichen!“. Negativ wäre zu denken: „Ich habe es in den letzten drei Tagen nicht geschafft, dann werde ich es in den verbleibenden vier Tagen bestimmt auch nicht schaffen!“

    Beim emotionsorientierten Coping werden die Anstrengungen primär darauf gerichtet, die eigene emotionale Befindlichkeit zu verbessern. Dazu zählen auch Versuche, Ängste, Anspannungen, negative emotionale Zustände auch durch Alkohol- oder Medikamentenkonsum zu vermindern. Letztlich wird das eigene Verhalten verändert, nicht der Stressauslöser, z.B. durch Aktivitäten, die am Körper ansetzen (Psychopharmaka, Entspannungstraining, Biofeedback, Atemübungen etc.), Handlungen, die an der Psyche ansetzen (Ablenkung, Fantasien, sich Gedanken über sich selbst machen) oder Psychotherapie, um mit Ängsten und Krisen umgehen zu lernen.

    Literatur

    Stangl, W. (2011). Stichwort: ‚Coping‘. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
    WWW: https://lexikon.stangl.eu/36/coping/ (2011-12-11)


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