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Aristotelische Täuschung

    Die Aristotelische Täuschung ist eine haptische Täuschung, also eine Täuschung des Tastsinns, die dann auftritt, wenn man zwei Finger der selben Hand übereinanderlegt und einen kleinen Gegenstand dazwischen hält, sodass ohne Beobachtung der eigenen Hand der Eindruck entsteht, es handle sich um zwei verschiedene Objekte.

    Anweisung

    • Zeige- und Mittelfinger kreuzen, sodass zwischen den gekreuzten Kuppen eine kleine Mulde besteht.
    • Einen Stift in dieser Mulde auf und ab bewegen.
    • Dabei die Augen schließen.
    • Am besten funktioniert das Experiment, wenn es zu zweit gemacht wird und einer der Teilnehmer, der andere die ausführende Person ist.

    Da die Außenseiten beider Finger in Kontakt mit dem Stift kommen und das normalerweise nur vorkommt, wenn man zwei Dinge berührt, denkt das Gehirn, dass es zwei Stifte sind, die einen gerade berühren.

    Diese Wahrnehmungstäuschung lässt sich auch mit gekreuzten Mittel- und Ringfingern beim Berühren des Nasenrückens feststellen, denn fährt man damit bis zur Nasenspitze, empfindet man dabei zwei Spitzen.

    Siehe dazu auch die Charpentiersche Täuschung.


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