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Remission

    Als Remission bezeichnet man das Verschwinden von Symptomen einer psychischen Erkrankung, wobei dieses Verschwinden meist in Form einer partiellen Remission (Teilremission) auftritt, d. h., einer deutlichen Besserung der Symptome, sodass die Kriterien für die betreffende Erkrankung nicht mehr erfüllt werden, obwohl noch einzelne Symptome der Erkrankung nachweisbar sind.

    Daneben lassen sich auch Vollremissionen mit vollständiger Symptomfreiheit sowie Spontanremissionen, also das unvorhergesehene Nachlassen der Symptome ohne therapeutisches Ei ngreifen beobachten.Spontanremissionen sind übrigens aus wissenschaftlicher Sicht auch die von Religionen manchmal als Wunder bezeichneten und als solche oft anerkannten Heilungen der verschiedensten physischen und psychischen Erkrankungen, wobei diese in den meisten Fällen als Selbstheilungen auftreten bzw. durchaus auch krankheitstypisch sein können, insbesondere bei episodisch auftretenden Erkrankungen wie Depressionen oder Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises. Bei Spontanheilung physischer Erkrankungen wie Krebs werden neben psychologischen Effekten auch biologische Wirkmechanismen gefunden, sodass körpereigene Kräfte wie etwa entzündliche Prozesse mitpüspielen, die bei Tumoren zur Apoptose (programmiertem Zelltod) führen können. Allerdings sind hier Selbstheilungen statistisch betrachtet äußerst selten, sodass die dann oft erfolgende Bezeichnung als Wunder zwar verständlich aber objektiv betrachtet falsch ist.


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