Zum Inhalt springen

reziproker Effekt

    Der Begriff des reziproken Effekts bezeichnet in der Medienpsychologie und Kommunikationspsychologie den Einfluss von Medien auf diejenigen, über die sie berichten, d. h., Menschen, über die die Medien berichten, bilden zwar eine Minderheit der Rezipienten, sind aber in das berichtete Geschehen stark involviert. Reziproke Effekte beruhen auf der persönlichen Betroffenheit und auf der spezifischen Mediennutzung der gesellschaftlichen Akteure, die sich selbst oder ihr Tätigkeitsfeld als Gegenstand der Berichterstattung sehen. Dabei kann es sich sowohl um die Berichterstattung der traditionellen Medien handeln als auch um die Darstellung in Online-Medien. Im Übrigen verhalten sich Menschen, die wissentlich vor einer Kamara oder einem Mikrophon stehen, weniger authentisch als in unbeobachteten Momenten. Es entsteht dabei eine zusätzliche Form einer reflektierten Selbstkontrolle.


    Impressum ::: Datenschutzerklärung ::: Nachricht ::: © Werner Stangl :::

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert