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Einstellungskonsistenz

    Einstellungskonsistenz bezeichnet jenes psychologische Phänomen, dass ein Individuum nach einem Zustand von Konsistenz zwischen Gefühl, Kognition und Verhaltensdispositionen strebt. Daher leisten konsistenz-bewahrenden Kräfte gegen jede Veränderung Widerstand und es werden inkonsistente Handlungen mit hoher Wahrscheinlichkeit abgewehrt, uminterpretiert oder verzerrt aufgefasst. Untersuchungen stützen die Ansicht, dass besonders Vorurteile eine starke, emotionale Komponente aufweisen, die sie gegen Änderungen resistent macht.

    Da ein Individuum nach einem Zustand von Konsistenz zwischen Gefühl, Kognition und Verhaltensdispositionen strebt, leisten die konsistenz-bewahrenden Kräfte gegen jede Veränderung Widerstand. So werden etwa konsistente Handlungen einer Fremdgruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit abgewehrt, uminterpretiert oder verzerrt aufgefasst. Die Konsistenz zwischen verschiedenen Einstellungen z.B. gegen Minderheiten ist mit dem Glauben an Demokratie eher unvereinbar, weil das Recht und die Gerechtigkeit für alle gelten sollen. In die Nähe zur Einstellungskonsistenz ist jedenfalls die Ideologie zu rücken, wobei diese in funktionaler Betrachtungsweise manchmal dem Vorurteil und der Diskriminierung als geistige und philosophische Rechtfertigung dienen kann.


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