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Intervallskala

    Eine psychologische Messung auf Intervallskalenniveau beschreibt den qualitativen Aspekt einer Skala, der ausdrückt, dass nicht nur eine Ordnungsbeziehung, sondern zusätzlich konstante Differenzen zwischen den einzelnn Messpunkten bestehen. Das Intervallskalenniveau ist eine formale Voraussetzung für viele statistische Operationen, etwa zur Bestimmung von Mittelwerten (arithmetisches Mittel).

    Praktisch bedeutet das, dass etwa bei Korrelationen in den Variablen die Abstände der Messwerte zwischen z. B. 1 und 2 genauso groß sein müssen wie zwischen 5 und 6 oder 9 und 10. Das ist bei einer Ordinalskala nicht der Fall, denn dann kann – um etwa ein Wettrennen zu bemühen – der Zeitabstand zwischen dem ersten und zweiten 10 Sekunden betragen, der zwischen dem zweiten und dritten fünf Minuten. Die Ordinalskala würde bei den Abständen aber keinen Unterschied machen und diese gleich behandeln.


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