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Soziale Interdependenz

    Soziale Interdependenz beschreibt die Tatsache, dass die Entwicklung eines Menschen dadurch gekennzeichnet ist, dass er von der Geburt bis zum Tod in Wechselbeziehungen mit der ihn umgebenden Umwelt steht. Jeder Mensch eignet sich dabei auf individuelle Art und Weise die Welt an und wirkt auch auf sie ein, wobei Merkmale wie Individuation, Sozialisation und Entwicklung in diesem Prozes eine wichtige Rolles spielen. Interdependenzen zwischen Menschen aber auch zwischen Gruppen entstehen im Übrigen häufig durch unterschiedliche Verteilung von Ressourcen, Macht und Prestige.

    Die klassische Veranschaulichung der sozialen Interdependenz in der Psychologie ist das Gefangenendilemma, das  eine spezielle Situation der Spieltheorie beschreibt, bei der das bloß rationale Verhalten von zwei Personen zu einem gesamthaft schlechteren Ergebnis führt.

    In der Wirtschaftspsychologie wird der Begriff der sozialen Interdependenz als Bezeichnung für den Umstand verwendet, dass Menschen in ihrem ökonomischen Dasein aufeinander eingestellt und angewiesen sind, d.h., der einzelne berücksichtigt in seinem Tun und Lassen die anderen, die selbst wiederum von seinem Handeln betroffen sind und darauf reagieren.

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