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Reggio-Pädagogik

    Schöpferische Gemüter haben immer schon gewusst,
    wie sie jede Art von schlechter Erziehung überleben.
    Anna Freud

    Mit dem Begriff Reggio-Pädagogik wird die Konzeption und Praxis der kommunalen Kindertagesstätten in Reggio Emilia bezeichnet, die vom italienischen Pädagogen Loris Malaguzzi begründet wurde. Dabei wird Pädagogik als Aufgabe des gesamten Stadtraums gesehen, bezieht also den Lebensraum der Kinder in die Erziehung mit ein (Stichwort: Raum als dritter Erzieher). In Loris Malaguzzis Gedicht „Die hundert Sprachen des Kindes“ heißt es: „Das Kind besteht aus Hundert. Hat hundert Sprachen. Hundert Hände. Hundert Gedanken. Hundert Weisen zu denken, zu spielen und zu sprechen.“ Statt auf eine Anleitungspädagogik setzt die Reggio-Pädagogik auf die Kooperation zwischen Erziehern und Kindern, d. h., Erzieher haben die Rolle von Begleitern und Dialogpartnern, sie beobachten die Kinder, setzen Impulse und unterstützen deren Aktivitäten.

    Die Reggio-Pädagogik ist ein alternativer pädagogischer Ansatz mit Konzentration auf die frühe Kindheit und dem Verständnis eines Kindes, das Potenziale und Fähigkeiten besitzt und  darin kompetent ist, Wissen selbst zu konstruieren und in Co-Konstruktion mit anderen in aktiven, kreativen Beziehungsprozessen zu vervielfältigen. In der Reggio-Pädagogik werden Kinder als eigenständige Persönlichkeiten gesehen, und als Betreuer nimmt man die Rolle des Vertrauten, des Begleiters, des Zuhörers und des Beobachters ein, während sich die Kinder in der Rolle der Künstler und Forscher verwirklichen und ausleben können. Die Reggio-Pädagogik  geht davon aus, dass Forschungsdrang und Kreativität Kindern angeboren ist. Um Kinder zu verstehen, sind in der Reggio-Pädagogik daher Beobachtungen wichtig, also genau zu beachten, was Kinder sagen, was und wie sie spielen, tanzen, malen, singen und wie sie sich bewegen, insbesondere, wie sie an Dinge und neue Aufgaben herangehen. Statt genauer Planung sind in der Reggio-Pädagogik Improvisation und Mut zu einem offenen Ende gefordert, denn wenn sich Kinder etwa im Freispiel plötzlich die Frage stellen, wie ein Regenbogen entsteht, sollte man diese Frage ernst nehmen, aufgreifen und mit den Kindern gemeinsam bearbeiten, auch wenn das die Tagesplanung durcheinander bringen kann. Eine bedeutende Funktion hat auch der Austausch der Kinder untereinande, denn es soll ein Miteinander geschaffen und gestärkt werden, etwa indem Ergebnisse der Projektarbeiten kommuniziert und besprochen werden.

    Die zunehmende räumliche Erschließung der Umwelt durch frühe Formen der Bewegung wie Krabbeln und die Bedeutung des dabei entstehenden Perspektivenwechsels für kognitive Verarbeitung wird schon in den Arbeiten Piagets oder Wygotskis betont, es kommt dabei zu einem visuellen Abtasten der Umwelt, zu einer intermodalen Wahrnehmung, bei der eine Verknüpfung verschiedener Sinneskanäle in der Beziehung des Kindes mit den Objekten seiner Umwelt stattfindet. Schon in den ersten Lebenswochen verknüpfen Kinder orale, dann taktile mit visuellen und akustischen Reizen. Für Piaget war vor allem der Zusammenhang von sensuellen und motorischen Erfahrungen sowie kognitiven Prozessen bedeutsam, daher spielt in seinem Entwicklungsmodell vor allem die sensumotorische Phase ein wichtige Rolle in der Intelligenzentwicklung. Die Gestaltung des Raumes als dritter Erzieher ist eine weitere zentrale Komponente im Konzept und hat große Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Räume sollen einerseits Rückzugmöglichkeiten bieten und andererseits zur Aktivität anregen, daher sind an den Wänden Bilder, Fotos und Texte zu finden, die auch als Dokumentation für die Eltern dienen, damit diese sich über die Aktivitäten und die Entwicklung ihrer Kinder informieren können.

    In der Reggio-Pädagogik wird das Kind als Konstrukteur seiner Entwicklung, seines Wissens und Könnens betrachtet, d.h., es weiß selber am besten, was es braucht und verfolgt mit Energie und Neugierde die Entwicklung seiner eigenen Kompetenzen. Ein Kind will die Welt mit ihren Dingen, Lebewesen und Vorgängen verstehen, die es in seinem Erfahrungsfeld, in den Medien oder in seinen Phantasien wahrnimmt, und auch in eine Beziehung zu sich setzen. Dabei wird ein Kind durch Experimente, durch Versuch und Irrtum, durch das Ausloten von Grenzen seine alltagspraktische und soziale Handlungskompetenzen und Handlungsräume allmählich erweitern. Der Raum ist in der Reggio-Pädagogik Teil des pädagogischen Konzeptes und umfasst mehr als nur die Räume in einem Kindergarten und dessen Ausstattung, sondern dazu gehört auch das ganze von den Kindern erschließbare Umfeld wie die Straßen, Plätze, öffentliche Gebäude, die Natur in Form von Parks, Gärten, Äcker, Wiesen, Teichen und Wasserläufen. Die Reggio-Pädagogik regt an, dass die Einrichtung der Räume die Kultur der Umgebung und die Alltagserfahrungen der Kinder widerspiegeln sollte, wodurch sich die Kinder mit Dingen auseinander setzen können, die sie täglich erleben und von denen sie umgeben werden. Dazu sind keine teuren Einrichtungsgegenstände oder Spielzeuge notwendig, sondern viel wesentlicher sind Gegenstände aus dem Alltag der Kinder wie Töpfe, eine alte Schreibmaschine und Porzellangeschirr zum Spielen, aber auch ein schöner Stuhl oder ein alter Nachttisch sorgen für Gemütlichkeit und Identifikation. Künstlerisches Arbeiten hat in der Reggio-Pädagogik einen hohen Stellenwert, denn künstlerische Gestaltung ist eine wichtige Möglichkeit, die Welt zu verstehen und seinen Platz in ihr zu finden. Daher vermittelt man in dieser Form der Pädagogik den Kindern neue Techniken der kreativen Gestaltung wie das Malen mit Ölfarben, Künstlerkreide, Tinte oder Kohlestift, aber auch das Arbeiten mit Ton und Holz gehört dazu. Die Kunst nimmt in der Reggio-Pädagogik daher eine zentrale Rolle ein, denn es wird viel gemalt und handwerklich gestaltet, d. h., Spielzeug gibt es vor allem in Form von Materialien und Werkzeugen wie Papier, Farben, Holz, Lehm, Schrauben, Pinsel, Scheren usw.


    In Reggio-Kitas wird viel Wert auf Austausch und demokratische Prozesse gelegt, d. h., die Kinder erproben die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens, indem sie sich intensiv mit den Ansichten der anderen auseinandersetzen und daraus ihre eigenen Überzeugungen ableiten. So wird über Ideen für Projekte oder Forschungsthemen gemeinsam im Morgenkreis abgestimmt und die Kinder stellen häufig eigene, für sie geltende Gruppenregeln auf. Ein Beispiel: Mehrere Kinder der Gruppe interessieren sich für die Müllabfuhr, die regelmäßig vor der Kita-Tür die großen Tonnen ausleert. Die Pädagoginnen und Pädagogen fragen die Kinder, was sie über das Thema Müll wissen und plötzlich ergeben sich viele offene Fragen, von Recycling über Müllverbrennung bis zu Umweltverschmutzung. Ausgehend vom Interesse der Kinder kann die pädagogische Fachkraft nun Angebote kreieren: etwa einen Ausflug auf den Wertstoffhof, Müllsammeln im Park, Basteln mit „Abfällen“ zum Thema Wiederverwendung usw.


    Loris Malaguzzi

    wurde am 23. Februar 1920 in Correggio geboren und wuchs in Reggio Emilia auf, wo er das Gymnasium Istituto Magistrale besuchte und 1946 sein Studium der Pädagogik an der Universität Urbino abschloss. Während des Krieges arbeitete er in Grund- und Mittelschulen in Reggio Emilia und einigen der kleineren Gemeinden in der Provinz Reggio Emilia wie Reggiolo, Sologno und Guastalla. Diese menschliche und pädagogische Erfahrung prägte viele seiner späteren Entscheidungen. In den späten 1930er Jahren begann er als Journalist zu schreiben, nach dem Krieg arbeitete er für die Zeitungen Progresso d’Italia und l’Unita. Er interessierte sich für Theater, Kino, Kunst, Sport, Politik und Bildung und nahm aktiv am neuen kulturellen Leben in Reggio Emilia teil. In diesen Jahren trat er der Kommunistischen Partei Italiens bei.

    Ende 1946 war Malaguzzi zunächst Lehrer und dann Direktor der Convitto Scuola della Rinascita in Rivaltella, Reggio Emilia. Die Convitti-Schulen wurden vom Nationalen Verband der italienischen Partisanen und dem Arbeitsministerium gegründet, um ehemaligen Freiheitskämpfern und Gefangenen im Alter von 16-24 Jahren die Möglichkeit zu geben, einen Beruf zu erlernen. Über die Convitto-Schule begann Malaguzzi, Beziehungen zur internationalen Pädagogik zu knüpfen. Er interessierte sich für die Art und Weise, wie in anderen Ländern über Bildung debattiert wurde, und nahm als Mitglied der Federation Internationale Comunités d’Enfantes (FICE) an den ersten Treffen der europäischen Pädagogik in den Nachkriegsjahren teil. Er war Zeuge der Entwicklung des selbstverwalteten Schulwesens in der ländlichen Region Reggio Emilia, das von der Italienischen Frauenunion (UDI) geleitet wurde und mit der 1947 eröffneten Schule Villa Cella begann. Die breite Beteiligung und Solidarität von Menschen aller Art und die große Aufmerksamkeit, die der Kindheit gewidmet wurde, hatten tiefgreifende Auswirkungen auf seine zukünftigen Entscheidungen und sein Denken.

    Seine Lektüre war breit gefächert, und zwar nicht nur im Bereich der Pädagogik. Nach den Jahren der faschistischen Diktatur öffnete sich Italien endlich der internationalen Kultur, und wie viele junge Akademiker nutzte Malaguzzi die sich ihm bietenden Möglichkeiten. In Rom nahm er am Nationalen Psychologischen Institut des Consiglio Nazionale delle Ricerche an den ersten Kursen über Pädagogische Psychologie teil, ein Fach, das unter dem Faschismus verboten war. Als Psychologe gehörte er 1951 zu den Gründern des städtischen Centro Medico Psico-Pedagogico von Reggio Emilia, einem Zentrum für Medizin, Pädagogik und Psychologie, in dem er fast zwanzig Jahre lang tätig war. Das Zentrum für Kinder mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten wurde zu einem besonderen Rahmen, in dem er seine pädagogischen Überlegungen entwickeln und seine Ansichten mit anderen diskutieren konnte. Im Zentrum wurde eine kleine Schule eröffnet, die von kleinen Kindern besucht wurde, die sonst für das Istituto De Sanctis in den weitläufigen San Lazzaro-Heimen in Reggio Emilia bestimmt waren. Diese Schule entwickelte sich zu einer Art Experimentierwerkstatt, in der vor allem die motorischen Fähigkeiten und die Sprachen des Ausdrucks gefördert wurden.

    Anfang der 1960er Jahre begann Malaguzzi, seine Ideen in den von der Gemeinde Reggio Emilia am Meer in Cesenatico veranstalteten Sommercamps,die er in Ferienheime umbenannte, auszuprobieren und zu testen, die er zusammen mit seinem Freund und Kollegen Sergio Masini für die Gemeinden Reggio Emilia und Correggio organisierte. Die Aktivitäten im Centro Medico Psico-Pedagogico und die Erfahrungen in den Ferienhäusern waren oft miteinander verwoben. Als die Gemeinde 1963 ihre erste Vorschule, die Robinson Crusoe, eröffnete, hatte Loris Malaguzzi bereits eine reiche und vielseitige Laufbahn hinter sich: Er hatte Erfahrungen in der frühkindlichen, der Grundschul- und der Erwachsenenbildung gesammelt und war in den psychologischen Diensten der Gemeinde sowie in Sommercamps mit Schulkindern tätig. In seiner Funktion als Psychologe im Centro Medico Psico-Pedagogico der Stadtverwaltung wurde Loris Malaguzzi gebeten, an dem neuen Bildungsprojekt der städtischen Vorschulen mitzuarbeiten. In der Stadt entwickelte sich schnell Interesse an diesem Projekt, und Malaguzzi trug dazu bei, die Schulen zu Orten des Experimentierens und der Innovation zu machen. Während seiner Tätigkeit im Bildungswesen in Reggio Emilia war Malaguzzi von 1968 bis 1974 auch als pädagogischer Berater für die Vorschulen der Stadt Modena tätig.

    Reggio Emilia wurde zum Schauplatz reicher Debatten über Bildung und Kindheit und bot zahlreiche Gelegenheiten zur Bildung und beruflichen Weiterentwicklung. Viele besondere Menschen knüpften Freundschaften und Beziehungen zu Malaguzzi und den Schulen, darunter Bruno Ciari und die pädagogische Arbeit von Bologna und Gianni Rodari, der seine Grammatik der Fantasie Reggio Emilia widmete. Die Entwicklung des Denkens von Loris Malaguzzi fand in den Kindertagesstätten und Schulen statt, mit den Kindern, bei Treffen mit den Lehrern und der pädagogischen Koordinationsgruppe, bei Treffen mit den städtischen Komitees, die in jeder Einrichtung und Vorschule existierten, und in den Sälen des Stadtrats bei der Ausarbeitung des Regolamento ‚Regelbuchs‘ (1972), das die grundlegenden Elemente der Arbeit von Reggio Emilia in der Vorschulerziehung sanktionierte. 1980 gründete Malaguzzi in Reggio Emilia eine landesweite Organisation für frühkindliche Erziehung – die Gruppo Nazionale Nidi e Infanzia – mit der Absicht, ein Netzwerk zur Koordinierung, Diskussion und Anregung von Erfahrungen zu schaffen, die sich in verschiedenen Gebieten Italiens entwickeln. Er war bis 1994 Präsident der Organisation.

    In den 1980er Jahren entwickelte sich das Denken von Loris Malaguzzi weiter und wurde zunehmend zum kollektiven Denken des Bildungsprojekts von Reggio Emilia – ein Denken, das sich in vielen Nuancen gemeinsam mit Pädagogen, Lehrern, Atelieristen, Köchen, Hilfskräften und Eltern entwickelte. 1981 hatte Malaguzzi die Idee für die Ausstellung „Wenn das Auge über die Mauer springt“. Hypothesen für eine Pädagogik des Sehens (1987 umbenannt in Hundert Sprachen der Kinder – Erzählungen des Möglichen). Die Ausstellung war eine Synthese von Ideen, Überlegungen und Experimenten aus städtischen Kindertagesstätten und Vorschulen und trug dazu bei, ein umfangreiches strukturiertes Netz internationaler Beziehungen aufzubauen. Als er 1985 in den Ruhestand ging, verabschiedete sich Malaguzzi von seiner Funktion als Direktor der städtischen Kindertagesstätten und Vorschulen, wurde aber von der Stadtverwaltung beauftragt, weiterhin an spezifischen Projekten in den Schulen mitzuarbeiten und die internationale Arbeit der Ausstellung Hundert Sprachen der Kinder zu entwickeln.

    Loris Malaguzzi starb am 30. Januar 1994.


    Literatur

    http://www.kindergartenpaedagogik.de/2076.html (11-11-21)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Reggio-P%C3%A4dagogik (11-11-21)
    https://www.reggiochildren.it/en/reggio-emilia-approach/loris-malaguzzi/ (20-11-12)
    https://www.eltern.de/kleinkind/kinderbetreuung/reggio-paedagogik–alle-wichtigen-infos-13585764.html (23-09-07)


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    2 Gedanken zu „Reggio-Pädagogik“

    1. Die Basis der Reggio-Pädagogik

      Das Bild vom Kind: Im Zentrum der Philosophie steht die Vorstellung vom Kind als Forscher und Konstrukteur seiner Entwicklung. Damit ist gemeint, dass Kinder ihre Bildung interessengeleitet selbst in die Hand nehmen, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt. Durch Neugier und den Drang zu forschen, entwickeln die Kleinen so ganz eigenständig Kompetenzen und lernen, die Welt zu verstehen. Daher wird das Kind im reggianischen Sinne auch als „Erster Erzieher“ verstanden. Parallelen bestehen hier zu den Ideen Maria Montessoris.
      Die Zusammenarbeit des sozialen Umfeldes: In der Reggio-Pädagogik wird Wert auf einen engen Austausch und eine sogenannte „Erziehungspartnerschaft“ zwischen Eltern, Bezugspersonen und Pädagogen bzw. Pädagoginnen gelegt. Gleichzeitig gelten sichere, emotionale Bindungen als Grundlage dafür, dass die Kinder sich und ihre Potenziale entfalten können. Dieses soziale Umfeld ist als „zweiter Erzieher“ eine wichtige Basis des Reggio-Ansatzes.
      Die Rolle des Raumes: Die räumliche Gestaltung der Kindertagesstätte nimmt im reggianischen Konzept ebenfalls einen großen Stellenwert ein – der Raum wird als „dritter Erzieher“ angesehen. Die Lernumgebung soll Neugier und Kreativität der Kinder fördern und fordern, aber gleichzeitig Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Weiterhin gilt in der Reggio-Pädagogik auch die Umgebung der Kindertagesstätte als „Raum“: Durch die Erkundung des öffentlichen Raumes oder der Stadt, können die Kinder wertvolle Erfahrungen und Ideen für Projektthemen sammeln.
      Quelle: https://www.eltern.de/kleinkind/kinderbetreuung/reggio-paedagogik–alle-wichtigen-infos-13585764.html (23-09-07)

    2. Die Stärken der Kinder stehen im Vordergrund

      Die Reggio Emilia-Pädagogik basiert auf der Überzeugung, dass Kinder von Geburt an neugierig und aktiv sind und ihre Umgebung aktiv erforschen wollen. Die Rolle der Erzieherinnen und Erzieher besteht darin, ein Umfeld zu schaffen, das die Kreativität, die Vorstellungskraft und die Selbständigkeit der Kinder unterstützt und fördert. Die Reggio-Pädagogik mit der insgesamt äußerst positiven Gesamtausrichtung der Erziehung rückt den Fokus weg von den Schwächen und sieht stattdessen die Stärken im Vordergrund – eine Herangehens- und Sichtweise, bei der die Kinder nur gewinnen können. Die besondere Philosophie der Reggio-Pädagogik zeigt sich auch im Umgang der Teammitglieder untereinander. Sie arbeiten in einer wertschätzenden Atmosphäre zusammen und profitieren von den wunderbaren Fähigkeiten eines jeden einzelnen im Team, dies steigert die Qualität der pädagogischen Arbeit, sowie das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

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