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Pyramidenzellen

    Eine spezielle Art von Neuronen im menschlichen Gehirn sind die Pyramidenzellen, die sowohl im evolutionär jüngsten Teil der Großhirnrinde, dem Neocortex, als auch in älteren Gebieten wie dem Hippocampus vorkommen. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Verarbeitung räumlicher Information und bei der Gedächtnisbildung. Ihren Namen hat diese Neuronenart von der charakteristischen dreieckigen Form des Zellkörpers, aber auch die Anordnung und Länge der Dendriten tragen zur Pyramidenform bei. Gemeinsam ist allen Pyramidenzellen, dass sie Glutamat als den erregenden Neurotransmitter verwenden und ihre Zielzellen damit an den Synapsen aktivieren. Ein Pyramidenneuron bekommt Eingänge von insgesamt rund zehntausend anderen Zellen. Die Dendriten von Pyramidenzellen aus dem Neocortex, die mit einem Durchmesser von zwei bis drei Tausendstel Millimeter relativ dick sind, während jene aus dem Hippocampus mit einem Tausendstel Millimeter viel dünnere Dendriten aufweisen.


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