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Mind Map

    Die Mind Map ist eine teilweise nach wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelte Methode, die das gehirngerechte Lernen gut unterstützen kann, indem das Lineare eines Lernstoffes aufgelöst werden kann. Mind Maps bieten in folgenden Bereichen eine nützliche Unterstützung:

    • Ausarbeiten von Vorträgen
    • Systematisches Lernen für Arbeiten
    • Aufbau eines eigenen Wissenshauses zu einem Fachgebiet
    • Strukturieren von Texten (auch von ganzen Büchern und Filmen)

    1. Definition
    Methode, Gedanken in Form und Schlagwörtern oder, Bildern aufzuzeichnen, zu sammeln, zu ordnen und zu gliedern (vgl. Duden, 2007, S. 662).

    2. Definition
    Mind Mapping ist eine Methode zum Aufschreiben und Aufzeichnen von Gedanken. Diese Visualisierungsform versucht den Vorgängen in unserem Gehirn gerecht zu werden (vgl. Gugel, 2006, S. 80-81).

    3. Definition
    Ein Thema oder eine Problemstellung wird als Schlüsselbegriff im Mittelpunkt des Papiers schriftlich fixiert. Um dieses Zentrum entsteht eine Gedächtnislandkarte, ein Kranz von Hauptästen und weiteren Verzweigungen. Der Lehrer kann ein erstes Beispiel vorgeben. Dann gibt er einem Schüler die Kreide (Stift) und dieser fixiert die nächste Ergänzung. Die Kreide (Stift) wird als Meldekette weitergereicht und so wird jeder Schüler angeregt, das Netzwerk zu vervollständigen (vgl. Müller, 2006, S 101).

    4. Definition
    Eine Mind-Map (englisch: mind map; auch: Gedanken[land]karte, Gedächtnis[land]karte) beschreibt eine besonders von Tony Buzan geprägte kognitive Technik, die man z. B. zum erschließen und visuellen Darstellen eines Themengebietes, zum Planen oder für Mitschriften nutzen kann. Hierbei soll das Prinzip der Assoziation helfen, Gedanken frei zu entfalten und die Fähigkeiten des Gehirns zu nutzen. Die Mind-Map wird nach bestimmten Regeln erstellt und gelesen. Den Prozess bzw. das Themengebiet bzw. die Technik bezeichnet man als Mind-Mapping (vgl. Ohne Autor, 2011).

    5. Definition
    Eine Methode zur Stoffordnung stellt die Mind Map-Methode dar. Dabei geht es wie bei jeder anderen Methode zur Ordnung des Stoffes darum, eine Begriffshierarchie, also geeignete Oberbegriffe zu finden, unter denen sich die bei der Stoffsammlung gefundenen Ideen zusammenfassen lassen. Mind Mapping eignet sich insbesondere dann, wenn bei der Stoffsammlung nach dem Brainstorming-Verfahren oder nach der Cluster-Methode vorgegangen worden ist. Aber natürlich lässt sich die Methode auch im Anschluss an die anderen Stoffsammlungsmethoden anwenden (vgl. Ohne Autor, 2011).

    Siehe dazu auch das Assoziogramm.


    Kurioses: Auf einer Internetseit fand sich im Zusammenhang mit Mindmaps folgender Text:
    Wir benutzen beim Arbeiten meistens nur eine Gehirnhälfte. Mindmap versucht beide Hirnhälften zu aktivieren. Denn wenn zwei zusammenarbeiten sollte mehr herausschauen als wenn zwei einzelne arbeiten. Dadurch, dass du Wortbegriffe und eine Bilddarstellung benutzt, bewirkt das eine bessere Lernleistung (Gehirnleistung).“


    Literatur

    Duden, Fremdwörterbuch 5, 9. Auflage (2007). Mind Map (S. 662). Mannheim: Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG.
    Gugel Günther (2006). Methoden-Manual <<Neues Lernen>>, (S. 80-81). Berlin: Beltz Verlag.
    Müller Frank (2006). Selbstständigkeit fördern und fordern, (S. 101). Berlin: Beltz Verlag.
    Ohne Autor (2011). Mind Map.
    Online im Internet: WWW: http://de.wikipedia.org/wiki/Mind-Map (2011-10-18)
    Ohne Autor (2011). Mind Map.
    Online im Internet: WWW: http://www.teachsam.de/deutsch/d_schreibf/schr_schule/eroert/ero_arbs_3_2.htm (2011-10-18)

     


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