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Hemianopsie – Hemianopie

    Als Hemianopsie, Hemianopie oder Halbseitenblindheit wird ein begrenzter, halbseitiger Gesichtsfeldausfall bezeichnet, der meist beidseitig jedoch auch manchmal nur einseitig auftritt. Ein solcher visueller Ausfall tritt etwa nach einem Schlaganfall, bei einem Hirntumor oder einer anderen neurologischen Störung auf.

    Bei der homonymen Hemianopsie ist auf beiden Augen die gleiche Seite von dem Ausfall betroffen, d. h., man erkennt nur den linken oder rechten Bereich eines Bildausschnitts. Bei der heteronymen Hemianopsie ist auf beiden Augen jeweils die Gegenseite vom Ausfall betroffen, d. h., Betroffene leiden an einer Art Scheuklappenblick. Diese Form einer Gesichtsfeldstörung tritt bei einer Schädigung in der Sehnervenkreuzung auf und ist dann in der Regel bitemporal, wenn etwas von der Mitte auf die beiden Nerven drückt.

    Bei einem Skotom, einer anderen Form des Gesichtsfeldausfalls, ist hingegen ein rundlicher oder inselförmiger Bereich innerhalb des Gesichtsfeldes nicht mehr wahrnehmbar.

    Literatur

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hemianopsie (16-09-09)


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