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Learning through the Arts – LTTA

    Learning through the Arts bzw. Lernen durch die Künste ist ein Ansatz, den Lernstoff mithilfe von Musik, Tanz, Bildender Kunst oder Theater erfahrbar zu machen. Dabei bereitet ein Künstler gemeinsam mit Lehrenden den Unterricht vor, geht mit in den Unterricht und vermittelt auf kreative Art und Weise den Stoff. In einem solchen Unterricht wählen Lehrer einen Lehrplanbereich aus und speziell ausgebildete und qualifizierte Künstler entwickeln danach in enger Zusammenarbeit mit den Klassen- und Fachlehrern Unterrichtseinheiten, die die Lehrplananforderungen mit den kreativen Möglichkeiten der Künste umsetzen, um den Schülern zu helfen, die Lerninhalte besser zu verstehen, zu verarbeiten und „nachhaltig“ zu speichern. Lehrer übernehmen diese Elemente und entwickeln möglichst viele Transfermöglichkeiten im eigenen täglichen Unterricht.

    Die Priorität ist dabei nicht, Wissen über Kunst zu vermitteln oder in den Künsten Musik, Tanz, Theater, Bildende Kunst, Literacy, Computerkunst etc. künstlerisch auszubilden, sondern die Künste fungieren als Katalysator beim Lernen in den Kernfächern Mathematik, Sprachen, Naturwissenschaften, Geschichte, Erdkunde, den sozialen Fächern etc.

    Im Mathematikunterricht etwa bewegen sich Kinder, nehmen die verschiedenen Zahlenreihen wahr, bilden aus Seilen, mit denen sie tanzen, die verschidenen geometrischen Formen und benennen diese dabei, sodass Tanzen und Mathematik zu einer Einheit verschmelzen und der Stoff erlebbar wird. Es hat sich gezeigt, dass die Inhalte des Unterrichts von den SchülerInnen konzentrierter, leichter und emotionaler aufgenommen und deshalb auch nachhaltiger gespeichert werden. In einer Studie der Universität Würzburg wurde auch bestätigt, dass Learning through the Arts bei Kindern und Jugendlichen selbst bei schwierigen Themengebieten zu einem nachhaltigen Lernerfolg führt.

    Link: http://www.ltta.de/ueber-ltta.html (16-04-21)


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