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negierender Erziehungsstil

    Beim negierenden Erziehungsstil beeinflussen Eltern das kindliche Verhalten wenig bis gar nicht, denn es fehlt das erzieherische Interesse, an der Entwicklung des Kindes teilhaben zu können. Beim negierenden Stil findet im Grunde wie beim laissez-faire Stil überhaupt keine Erziehung statt, d. h., der Erziehende ist am Verhalten des Kindes eher desinteressiert. Es werden keine Regeln vorgegeben und es gibt keinen erzieherischen Rahmen, der dem Kind Sicherheit geben könnte, und es besteht keine emotionale Beziehung und Zuneigung, sodass das Kind keine Bindung aufbauen kann und im Grunde auf sich allein gestellt bleibt. Bei der Entwicklung des Kindes hängt vieles vom Zufall ab, wobei eine Erziehung durch die Umwelt und das weitere Umfeld des Kindes erfolgt.

    Aus psychologischer Perspektive handelt es sich um emotionale Deprivation, wobei diese Kinder weder Selbstwertgefühl noch Selbstbewusstsein aufbauen können, da sie nie erfahren, was eine positive emotionale Bindung ist und wie diese sich anfühlt. Sie erfahren keinerlei Halt und Geborgenheit und auch keine Orientierung, sodass diese später im Erwachsenenalter Probleme haben, Beziehung zu anderen Menschen aufzubauen, Minderwertigkeitsgefühle entwickeltn und zu Missbrauch von Alkohol und Drogen neigen.


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