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Polyneuropathie

    Die Polyneuropathie ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, wobei in den meisten Fällen Schmerzen durch äußere Reize wie Entzündungen oder Verletzungen entstehen. Bei einer Neuropathie sind die Nervenfasern selbst geschädigt oder zerstört, wobei nur ein einzelner Nerv beteiligt ist. Die Polyneuropathie ist eine Krankheit, bei der die Reizweiterleitung gestört ist, wobei sich wegen der Länge der Nerven an Beinen und Armen sich die Symptome besonders hier bemerkbar machen. Sinnesreize werden entweder gar nicht, vermindert oder verstärkt an das Gehirn gemeldet, wobei die ersten Beschwerden häufig Missempfindungen wie Kribbeln und Brennen sind. Später treten Minderempfindungen auf, d.h., das Nichterkennen oder das verminderte Wahrnehmen von Berührung und Schmerz, wobei Fehlempfindungen als Kälte- oder Wärmeempfindung oder als Schmerzempfindung bei nicht schmerzhaften Reizen vorkommen. Eine Polyneuropathie ist sehr oft Folge verschiedener Krankheiten und stellt somit meist keine eigenständige Erkrankung dar. Auslöser sind eine fortgeschrittene Zuckerkrankheit (diabetische Polyneuropathie) und chronischer Alkoholmissbrauch (alkoholische Polyneuropathie). Zur Häufigkeit der Polyneuropathie gibt es keine zuverlässigen Angaben, sie wird jedoch weltweit auf etwa einen pro 2.000 bis 2.500 Einwohner geschätzt.


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