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Fibromyalgie

    Die Fibromyalgie ist eine nichtentzündliche, d. h., nicht organisch nachweisbare Schmerzerkrankung, die meist durch diffuse chronische Schmerzen und andere körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Erschöpfungszustände und Gliedersteife gekennzeichnet sind, jedoch ohne eine fassbare zugrundeliegende Erkrankung zu besitzen, sodass die Fibromyalgie auch keine typische rheumatische Erkrankung darstellt, allerdings wird sie von manchen auch als weichteilrheumatische Erkrankung aufgefasst.

    Fibromyalgie äußert sich meist durch Druckschmerz an bestimmten Sehnenansatzpunkten, aber auch in Verdauungsstörungen und Herzrhythmus- und Schlafstörungen. Bei der Fibromyalgie gibt es meist typische Punkte, die auf Druck schmerzhaft reagieren, etwa beidseits des Brustbeins und des Kreuzbeins. Häufig betrifft es Frauen zwischen vor der Menopause, die wegen ihrer Beschwerden im privaten Umfeld manchmal nicht ernstgenommen werden.

    Wie die Fibromyalgie entsteht ist noch weitgehend unklar, und daher ist auch die Diagnose nicht einfach und es gibt bei dieser Erkrankung auch keine Standardbehandlung. Man vermutet, dass die Schmerzverarbeitung im zentralen Nervensystem bei Fibromyalgie-Betroffenen gestört ist, d. h., es kommt zu einer Kommunikationsstörung zwischen bestimmten Hirnarealen, wobei die absteigende Schmerzhemmung ausbleibt, was die Betroffenen überempfindlich gegen Schmerzen macht, und das auch bei sanften Berührungen.

    Der Begriff Fibromyalgie leitet sich aus „Fibro-“ vom lateinischen fibra = Faser, griechisch „My-“ bzw. „Myo-“ von myos = Muskel und „algie“, algos = Schmerz, ab.


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