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psychosoziale Entwicklung

    Eric H. Erikson postulierte psychosoziale Phasen der Ichentwicklung, in denen der Einzelne eine neue Orientierung zu sich selbst und zu den Menschen seiner Umwelt findet. Für jede Phase werden Entwicklungsaufgaben formuliert, die positiv oder negativ bewältigt werden können. Das Modell geht davon aus, dass jeder Mensch sich in Stufen entwickelt, die in jedem von Geburt an angelegt sind, wobei jede dieser Stufen eine besondere Thematik hat, die jeweils in der entsprechenden Stufe aktuell wird. Die Aktualität eines Themas steigert sich schlussendlich zu einer Krise, und erst wenn die Krise bewältigt wurde, folgt die nächste Stufe usw. Damit eine gesunde Persönlichkeit entsteht, müssen die einzelnen Krisen erfolgreich bewältigt werden, wobei erfolgreich dabei jeweils von der entsprechenden Kultur festgelegt wird, in der das Individuum lebt. Falls es zu Problemen in der Persönlichkeitsentwicklung kommt, kann mit Hilfe der Stufen herausgefunden werden, welche Krise noch nicht erfolgreich bewältigt wurde. Diese Erkenntnis dient etwa dem Therapeuten dazu, an der richtigen Stelle zu intervenieren. Die acht Stufen mit ihren spezifischen Krisen sind dem Hintergrund der westlichen Industriegesellschaft beschrieben, was deren Universalität natürlich einschränkt.

    Erikson Entwickluzngsstufen nach Tücke

    Quelle
    Stangl, W. (2005). Phasen der psychosozialen Entwicklung nach Erik Homburger Erikson.
    WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/PSYCHOLOGIEENTWICKLUNG/EntwicklungErikson.shtml (05-11-21)


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